Consciousness of Nature 2013

DOI

Consciousness of nature. Ecofriendly consumption. Energy transition and landscape changes. Attitudes towards wilderness areas and agricultural landscapes. Attitudes towards nature and nature protection. Attitude towards biodiversity. National parks.

Naturbewusstsein. Naturverträglicher Konsum. Energiewende und Landschaftsveränderungen. Einstellungen zu Wildnisgebieten und Agrarlandschaften. Einstellungen zu Natur und Naturschutz. Einstellung zu biologischer Vielfalt. Nationalparks. 1. Naturverträglicher Konsum: Einkaufshäufigkeit von Bio-Lebensmitteln im letzten Monat (Bio-Fleisch, Tierprodukte aus ökologischer Landwirtschaft wie Bio-Milch oder Bio-Eier, biologisch angebautes Obst und Gemüse); Einkaufshäufigkeit von Lebensmitteln aus der eigenen Region und von Obst und Gemüse der Saison; Entscheidungshäufigkeit für ausgewählte naturverträgliche Produkte (Recyclingpapier bzw. Toilettenpapier, Urlaubsreisen, Kleidungsstücke aus Bio-Baumwolle, Holzmöbel aus nachhaltig produziertem Holz, Kosmetikprodukte); Wichtigkeit ausgewählter Produkteigenschaften (Bio-Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft, regionale und saisonale Lebensmittel, als naturschonend zertifizierte Gebrauchsgüter wie Möbel und Kleidung, naturschonende Dienstleistungen hinsichtlich Urlaubsplanung und Freizeitgestaltung); Einstellung zu naturverträglichen Produkten (Skala); Selbsteinschätzung der Informiertheit über die Auswirkungen gekaufter Produkte auf Natur und Umwelt. 2. Energiewende: Befürwortung der Energiewende; Meinung zu Landschaftsveränderungen im Zuge der Energiewende (Zunahme von Windenergieanlangen auf dem Land, im Meer und an Nord- und Ostseeküste, Zunahme von Holzeinschlägen in Wäldern und von Mais- und Rapsanbauflächen, mehr Hochspannungsleitungen und Biogasanlagen sowie Photovoltaikflächen außerhalb von Siedlungen). 3. Wildnis: Assoziationen zum Begriff Wildnis; Existenz von Wildnis in Deutschland; Meinung zur Verbreitung von Wildnisgebieten in Deutschland; präferierte Gebiete für die Wildnisentwicklung (z.B. in Moorlandschaften, in Wäldern, auf ehemaligen Truppenübungsplätzen etc.); Meinung zum Zugang für Menschen in Wildnisgebieten (kein Zugang, Zugang mit Führung, auf Wegen oder ungehinderter Zugang); Einstellung zu Wildnisgebieten (Skala); Meinung zu ausgewählten Aussagen (Gefährlichkeit von morschen Bäumen und herabfallenden Ästen für den Menschen, abgestorbene Bäume und Totholz gehören in den Wald, ein Wald soll ordentlich aussehen); Meinung zur Verbreitung ausgewählter Tierarten in Deutschland (Waschbär, Biber, Wildkatze, Luchs und Wolf). 4. Agrarlandschaft: Wichtigkeit ausgewählter Landschaftselemente in Agrarlandschaften (Bäche und Tümpel, Baumgruppen und Hecken, Wiesen und Weiden, Alleen, Siedlungen und Straßen); Verantwortlichkeit für den Erhalt dieser Landschaftselemente (Naturschutz, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Jagd, Kommunalverwaltung); Wichtigkeit des Verbots von gentechnisch veränderten Organismen in der Landwirtschaft; Meinung zur naturnahen Gestaltung von Flüssen und Bächen und zu Überschwemmungsflächen; Wichtigkeit ausgewählter Hochwasserschutzmaßnahmen (höhere Deiche, mehr Möglichkeiten zum Versickern von Regenwasser, mehr Überschwemmungsflächen und Auen, naturnahe Gestaltung von Flüssen und Bächen). 5. Natur und Naturschutz: Einstellung zur Natur, Naturerleben und emotionale Verbundenheit mit der Natur (Skala); Bewusstsein über die Zerstörung der Natur (zu viele Gedanken über die Zerstörung der Natur, Gefühl der Bedrohung durch Zerstörung der Natur, keine intakte Natur mehr für Kinder und Enkelkinder, Ärger über sorglosen Umgang mit der Natur); Bedeutung von Naturschutz und persönliche Verantwortung für die Natur (Skala: Naturschutz als Verpflichtung des Menschen, Natur darf der wirtschaftlichen Entwicklung nicht im Wege stehen, Recht des Menschen auf Veränderung der Natur zu seinem Nutzen, der Mensch ist Teil der Natur, Beitrag des Einzelnen zum Schutz der Natur, persönlich empfundene Verantwortung für den Erhalt der Natur); Einstellung zur Nutzung der Natur (Skala: Nutzung nur bei Erhalt der Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft, Gewährleistung des Erhalts für kommende Generationen, dauerhafte Sicherung der Vielfalt von Pflanzen und Tieren und ihrer Lebensräume, keine Ausbeutung der Natur auf Kosten der Menschen in ärmeren Ländern, Reduzierung des Naturschutzes in wirtschaftlichen Krisenzeiten, ausreichender Naturschutz in Deutschland, Naturschutz als wichtige politische Aufgabe). 6. Biologische Vielfalt: Bekanntheit des Begriffs biologische Vielfalt; Definition des Begriffs biologische Vielfalt (offen); überzeugt von der weltweiten Abnahme der biologischen Vielfalt; Erhaltung der biologischen Vielfalt als vorrangige gesellschaftliche Aufgabe; persönliche Bereitschaft zum Schutz der biologischen Vielfalt (z.B. durch Änderung des Konsumverhaltens und durch politische Partizipation); Einstellung zur biologischen Vielfalt (Skala: persönlich empfundene Verantwortung für den Erhalt der biologischen Vielfalt, Forderung nach Reduzierung des Flächenverbrauchs für Siedlungen, Gewerbe und Verkehrswege, fördert Wohlbefinden und Lebensqualität, Reduzierung der Ausgaben für Forschung über biologische Vielfalt, übertriebene Berichte über den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt, Erhalt der biologischen Vielfalt für Kinder und zukünftige Generationen, Unterstützung der Bemühungen von ärmeren Staaten zum Erhalt der biologischen Vielfalt durch reichere Staaten, persönlich empfundene Beeinträchtigung durch abnehmende biologische Vielfalt); Nationalparks: Meinung zu Nationalparks (schützen Tiere und Pflanzen, passen gut zu Deutschland, werten die Region auf, stärken den Tourismus und schaffen Arbeitsplätze, schaden der Forstwirtschaft (z.B. durch die Ausbreitung von Schädlingen) und gefährden die landwirtschaftliche Nutzung); genügend Nationalparks in Deutschland. 7. Soziale Erwünschtheit: Skala (eigener erster Eindruck von Menschen meist richtig, unsicher im eigenen Urteil, Wissen über eigene Vorlieben, zu viel Wechselgeld zurückbekommen und nichts gesagt, immer ehrlich zu anderen, andere gelegentlich ausgenutzt). Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Staatsangehörigkeit; Familienstand; Lebenssituation (Zusammenleben mit einem Partner); Erwerbstätigkeit; Gruppenzugehörigkeit von nicht Erwerbstätigen; berufliche Stellung und Charakteristika; Schulabschluss bzw. Hochschulabschluss; abgeschlossene Lehre; Selbsteinschätzung der Religiosität; Konfession; Befragter ist haushaltführende Person; Befragter ist Haushaltsvorstand; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren und Alter dieser Kinder (Geburtsjahr); Anzahl der Kinder insgesamt; persönliches Nettoeinkommen (gruppiert); Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); Urbanisierungsgrad des Wohnortes der Kindheit und des derzeitigen Wohnortes. Zusätzlich verkodet wurde: Kreisschlüssel; Ortsgröße (politisch und BIK); Seriennummer; Gewichtungsfaktor.

Probability Sample: Stratified Multistage Sample

Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige, geschichtete Zufallsauswahl

Face-to-face interview: CAPI (Computer Assisted Personal Interview)

Persönliches Interview: CAPI (Computerunterstützte Persönliche Befragung)

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.12547
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA7472?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=a63598184edb4184b1d0c9f598d0c734a59580b6457236477bcc7fa7cbc49cd2
Provenance
Creator Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bonn; Hipp, Tamina; Reusswig, Fritz
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2016
Rights A - Data and documents are released for academic research and teaching.; A - Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben.
OpenAccess true
Contact http://www.gesis.org/
Representation
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany; Deutschland