Wohnung und Wohnstatus. Wohnkosten. Siedlungsstruktureller und sozialstruktureller Kontext der Wohnung und dessen Bewertung. Wirtschaftliche Grundlage. Nachbarschaft und Integration. Mobilität. Themen: 1. Wohnen: Ortsgröße; Urbanisierungsgrad des Wohnortes; im Ortskern oder außerhalb wohnend; Wohnlage; Wohndauer am Wohnort; Zufriedenheit mit dem Wohnort (Skalometer); Wohndauer in der jetzigen Wohnung; Wohnstatus. 2. Wohnkosten: Mieter wurden gefragt: angemietete Wohnung ist Eigentumswohnung; vom Eigentümer verbilligt überlassene Wohnung bzw. Haus; Mietvertrag zur Hand; Höhe des monatlichen Gesamtbetrags für Miete und Nebenkosten; Höhe der Grundmiete (Nettokaltmiete); Höhe der monatlichen Pauschale für kalte (umlagefähige) Nebenkosten; Miete inklusive Heizung und Warmwasser; Höhe der monatlichen Kosten für Heizung und Warmwasser; energetischer Zustand des Mietobjekts; Befürwortung einer energetischen Modernisierung trotz Erhöhung der Grundmiete; Beurteilung der Mietkosten; Bezug und Höhe von Wohngeld; Eigentümer wurden gefragt: Art des Eigentumserwerbs (Altbestand, Neubau, Erbe); staatliche Förderung (KfW, Wohnbauförderung der Länder, kommunale Förderung, Eigenheimzulage). 3. Derzeitige Wohnung und Wohnumfeld: Wohnfläche; Anzahl der Wohnräume; Beurteilung der Wohnungsgröße; Ausstattung der Wohnung; Heizungsart; Ausstattung entspricht den Bedürfnissen; Erbauungszeitraum; Haustyp; baulicher Zustand des Hauses; Zufriedenheit mit der Wohnung (Skalometer); Zufriedenheit mit der Nachbarschaft (Skalometer); Zufriedenheit mit der unmittelbaren Wohnumgebung (Skalometer). 4. Wohngebiet und Sozialstruktur: Beschreibung der Wohnumgebung und des Wohngebiets; Struktur des Wohngebiets (Altbauten, neuere Häuser oder reines Neubaugebiet); Ein- oder Zweifamilienhäuser oder größere Wohnblocks; Ruf (Image) der Wohngegend; Verwandte und Freunde im Wohngebiet; Nachbarschaftsverhältnis; subjektiv wahrgenommene Bevölkerungszusammensetzung im Wohngebiet. 5. Nachbarschaft und Integration: Verhältnis von Deutschen und Ausländern in der Wohnumgebung; Gründe für Nachbarschaftskonflikte zwischen Deutschen und Ausländern; Einstellung zur räumlichen Trennung von Deutschen und Ausländern in einer Nachbarschaft; deutsche Staatsangehörigkeit; Kontakte zu Ausländern und Deutschen (Segregation); 6. Mobilität: Umzugsabsicht; Motive für den Wegzug; Umzugspräferenz (Zielgebiet); Beurteilung der persönlichen wirtschaftlichen Lage; Erwerbsstatus; Einschätzung der eigenen Arbeitsplatzsicherheit; Probleme bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Beurteilung der freien Wahl von Arbeits- und Studienort innerhalb der EU (Skalometer); positives oder negatives Bild von der EU (Skalometer); europäische Integration: Politikfelder, die für europäische Institutionen Priorität haben sollten. Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Haushaltstyp; Erwerbsstatus; Erwerbstätigkeit in Vollzeit oder Teilzeit; berufliche Stellung; Berufsgruppen (derzeitige bzw. frühere Haupttätigkeit); Angestelltenstatus, Arbeiterstatus oder Beamtenstatus; Schulabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung bzw. Studium; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung: Anzahl der Kinder unter 6 Jahren, von 6 bis 13 Jahren, der Jugendlichen von 14 bis 17 Jahren, der Personen ab 18 Jahren und ab 65 Jahren; Anzahl der Personen im Haushalt mit eigenem Einkommen; Haushaltsnettoeinkommen; Erwerbsstatus weiterer Personen im Haushalt bzw. Arbeitslose, Rentner oder Studenten im Haushalt; Lebenszufriedenheit (Skalometer). Zusätzlich verkodet wurde: Bundesland; Ost/West; Gewichtungsfaktoren.
Mehrstufige, regional geschichtete Zufallsauswahl (Random Route) Sämtliche Gemeinden des Untersuchungsgebietes wurden nach regionalen Kriterien in Schichten unterteilt. Als Schichtungsmerkmale dienten Bundesländer, Regierungsbezirke und Gemeindetypen (entsprechend BIK-Stadtregionen). Für die erste Auswahlstufe wurde die BRD in rund 53.000 Flächen aufgeteilt anhand der kommunalen, statistischen Bezirke und unter Zuhilfenahme eines geografischen Informationssystems (GIS) zur Straßeneinteilung der BRD. Diese Flächen oder Sample-Points bildeten die Auswahleinheiten der ersten Auswahlstufe. In der zweiten Auswahlstufe wurden durch Zufallsauswahl die für die Stichprobe pro Sample-Point benötigten Haushaltsadressen erhoben. In diesen vorgegebenen Befragungshaushalten ermittelten die Interviewer in der dritten Auswahlstufe die zu befragende Zielperson. Dies geschah mit Hilfe eines systematischen Auswahlschlüssels.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CAPI)