Im Rahmen einer umfangreichen Repräsentativerhebung zum Gesundheitsverhalten von SchülerInnen in der Schweiz wurden Eltern über ihre Einstellungen zum Konsum illegaler Drogen befragt. Thema dieser Studie sind Vorstellungen und Meinungen von Eltern über Drogen allgemein und illegale Drogen im besonderen. Im Vordergrund stehen dabei Einstellungen im Hinblick auf die Jugendlichen und die Kindererziehung. Damit soll ein – zumindest in der Schweiz – kaum erforschtes Problem näher beleuchtet werden. Im Mittelpunkt steht der Versuch, die Drogenfrage wenigstens ansatzweise aus der Perspektive der Elternrolle zu beschreiben. Geht man davon aus, dass Eltern in der Drogenprävention eine wichtige Rolle spielen können, so erscheint es unerlässlich, ihre Ansichten, Ängste und Bedürfnisse besser kennenzulernen. In diesem Sinne wäre es wünschenswert, dass die Ergebnisse der Befragung konkrete Hinweise für die Gestaltung familienorientierter Präventionen liefern können.

In the context of a comprehensive representative survey on the health behavior of schoolchildren in Switzerland, parents were asked about their attitudes towards the use of illicit drugs. The subject of this study are the ideas and opinions of parents about drugs in general and illegal drugs in particular. The focus is on attitudes towards young people and child rearing. In this way, a problem that is hardly explored - at least in Switzerland - will be examined in more detail. The study attempts to at least partially describe the drug question from the perspective of the parent role. Assuming that parents can play an important role in drug prevention, it is essential to get a better understanding of their views, fears and needs. In this sense, it would be desirable that the results of the survey provide concrete evidence for the design of family-oriented prevention.