Epidemiological Survey on Substance Abuse in Germany 2009 (ESA)

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Drogenkonsum und Folgen des Drogenmissbrauchs. Spielsucht. Themen: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands und des psychischen Wohlbefindens; Häufigkeit von ungewöhnlichem Glücksempfinden, ungewöhnlicher Erregung, Überdrehtheit; Reizbarkeit und Streitsucht in den letzten 12 Monaten; Empfindungen in dieser Phase (übersteigertes Selbstwertgefühl, geringeres Schlafbedürfnis, Rededrang, Bewegungsdrang, Gedankensprünge, ablenkbar, aktiver als sonst, tollkühnes oder rücksichtsloses Verhalten); Häufigkeit von Nervosität, Hoffnungslosigkeit, Rastlosigkeit und Unruhe, Niedergeschlagenheit, Gefühl von Überanstrengung und Wertlosigkeit im letzten Monat; detaillierte Angabe chronischer Krankheiten; Art des Medikamentenkonsums (Schmerzmittel, Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Anregungsmittel, Appetitzügler, Antidepressiva, Neuroleptika und anabole Steroide) in den letzten 12 Monaten sowie Häufigkeit der Anwendung in den letzten 30 Tagen; Häufigkeit der Einnahme von Anabolika zur Unterstützung der sportlichen Aktivitäten im letzten Monat; Neigung zur Medikamentenabhängigkeit (Schlafprobleme, Tablettenbevorratung, zeitweiliger Wunsch nach Zurückziehen, Situationen, die ohne Medikamente nicht zu schaffen sind, Überzeugung Dritter von persönlicher Medikamentenabhängigkeit, nachlassende Medikamentenwirkung, Medikamentenkonsum gegen Schmerzen, Appetitlosigkeit in Zeiten erhöhter Medikamenteneinnahme, Unwohlsein ohne Medikamente, eigenes Erstaunen über die Menge des persönlichen Tablettenkonsums, Medikamentenkonsum zur Leistungssteigerung). Angaben zum Tabakwarenkonsum: Raucherstatus; insgesamt mehr als 100 Rauchwaren (Zigaretten, Zigarren usw.) im Verlauf des Lebens geraucht; Art des Tabakkonsums (Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeife, Shisha (Wasserpfeife)); Einstiegsalter beim Tabakkonsum sowie bei Beginn des täglichen Rauchens; Raucherjahre; Zeitpunkt des letzten Tabakkonsums; konkrete Anzahl der Tage im letzten Monat, an denen Zigaretten (bzw. Zigarren, Zigarillos oder Pfeifen) geraucht wurden und durchschnittlich gerauchte Anzahl pro Tag; in den letzten 12 Monaten durchschnittlicher täglicher Konsum von mehr als 20 Zigaretten oder 10 Zigarillos (7 Pfeifen, 5 Zigarren); Abhängigkeitstendenzen (Steigerung des Konsums, abnehmende Wirkung, mehr geraucht als vorgenommen, erfolglose Versuche mit dem Rauchen aufzuhören, Kettenrauchen, Unterbrechung wichtiger Aktivitäten wegen des Rauchens, Rauchen trotz ernsthafter Erkrankung); körperliche bzw. psychische Beschwerden durch Rauchen in den letzten 12 Monaten; Weiterrauchen trotz körperlicher bzw. psychischer Beschwerden; Beschwerden bei versuchtem Rauchverzicht: Niedergeschlagenheit, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, langsamer Herzschlag und Gewichtszunahme; Wiederaufnahme des Rauchens zur Verminderung oder Vermeidung solcher Beschwerden; Ort, Häufigkeit und Dauer des Aufenthalts in Räumen, in denen geraucht wird (zu Hause, am Arbeitsplatz und in der Freizeit); Ausmaß der empfundenen Störung durch Raucher. Alkohol: Alkoholkonsum mindestens einmal im Monat; Eintrittsalter beim regelmäßigen Alkoholkonsum; Alkoholexzesse (Rauschtrinken) in der Vergangenheit und Häufigkeit von Alkoholexzessen in den letzten 12 Monaten; Alter beim ersten Alkoholexzess; Zeitpunkt des letzten Alkoholkonsums; Gesamtanzahl der Tage mit Alkoholkonsum in den letzten vier Wochen sowie in den letzten 12 Monaten; konkrete Angabe der durchschnittlich konsumierten Menge an Bier, Wein/Sekt, Spirituosen und alkoholhaltiger Mixgetränke (z.B. Alcopops) in den letzten vier Wochen und in den letzten 12 Monaten; für den Zeitraum der letzten 30 Tage wurde erfragt: Anzahl der Tage mit Konsum von mindestens fünf Gläsern Alkohol; maximal bei einer Gelegenheit in den letzten 30 Tagen konsumierte Anzahl an Gläsern Alkohol; Alkoholabhängigkeitstendenzen in den letzten 12 Monaten (Schwierigkeiten vor dem Rausch mit dem Alkoholkonsum aufzuhören, Vernachlässigung von Verpflichtungen, Alkoholkonsum am Morgen, Schuldgefühle infolge des Alkoholkonsums, Erinnerungslücken infolge des Alkoholkonsums); Besorgnis von Verwandten, Freunden bzw. eines Arztes wegen des Alkoholkonsums und Ratschlag zur Abstinenz; verletzungsgefährdende Situationen unter Alkoholeinfluss; Verletzung Dritter unter Alkoholeinfluss; Selbsteinschätzung der Alkoholwirkung (vermehrtes Lachen, keinen klaren Gedanken fassen, Probleme und Sorgen vergessen, ausgelassene Stimmung, gesteigertes Selbstvertrauen, lockerer und ungezwungener, besser abschalten können, leichter auf andere Menschen zugehen, Schwierigkeiten einer Unterhaltung zu folgen, Sex genießen, Schmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Zunahme von Aggression, reizbar und aufbrausend, stärkere sexuelle Empfindungen, weniger schüchtern, Trägheit, nicht mehr verspannt, streitsüchtig, mehr Lust auf Sex); Selbsteinschätzung der Fähigkeit in ausgewählten Situationen dem Alkoholkonsum zu wiederstehen (Trinksituationen z.B. beim Essen, Fernsehen, bei Frustration, in einer Kneipe, nach dem Sport). Drogen: Zugang zu illegalen Drogen; Drogenerfahrung mit Cannabis (Haschisch, Marihuana), Aufputschmitteln, Amphetaminen, Ecstasy, LSD, Heroin, Opiaten wie z.B. Methadon, Kokain, Crack, Spice, Smoke, Space, Schnüffelstoffen (Klebstoffe, Lösungsmittel, Treibgase) und Pilzen (Fliegenpilze, Magic Mushrooms (Psylocybin)); Einstiegsalter bei ausgewählten illegalen Drogen, Schnüffelstoffen und Pilzen; konkrete Angabe der Konsumhäufigkeit von illegalen Drogen, Schnüffelstoffen und Pilzen insgesamt und in den letzten 12 Monaten sowie Anzahl der Verwendung in der gesamten Drogenkarriere; Zeitpunkt des letzten Drogenkonsums (in den letzten vier Wochen, in den letzten 12 Monaten oder davor); konkrete Anzahl der Tage, an denen ausgewählte illegale Drogen, Schnüffelstoffe, Pilze usw. konsumiert wurden; Häufigkeit des Auftretens von Problemen in den letzten 12 Monaten infolge des Cannabiskonsums: Cannabisgebrauch ist außer Kontrolle geraten, Angst vor einem Verzicht auf Cannabis, Besorgnis über den persönlichen Cannabisgebrauch, Wunsch nach Beendigung des Cannabiskonsums; Schwierigkeiten auf den Cannabiskonsum zu verzichten; Häufigkeit des Auftretens von Problemen in den letzten 12 Monaten infolge von Kokainkonsum bzw. infolge des Konsums von Amphetaminen: Kokainkonsum bzw. der Amphethamingebrauch ist außer Kontrolle geraten, Angst vor einem Verzicht auf Kokain bzw. Amphetamine, Besorgnis über den persönlichen Kokaingebrauch bzw. Amphetamingebrauch, Wunsch nach Beendigung des Kokaingebrauchs bzw. Amphetamingebrauchs; Schwierigkeiten auf den Kokainkonsum bzw. den Amphetaminkonsum zu verzichten. Spielsucht: Wetten und Spiel mit Geldeinsatz: Teilnahme an ausgewählten Wetten oder Glücksspielen in den letzten 12 Monaten sowie davor und Teilnahmehäufigkeit pro Woche (Fernsehlotterie, Klassenlotterie, Lotto, Quicky, Lose (Brief- und Rubbellose), Sportwetten in Annahmestellen bzw. im Internet, Pferdewetten, Geldspielautomaten, Roulette, Blackjack, Poker und Automatenspiel im Spielcasino, Internetspielcasino, Pokerturniere mit Geldeinsatz im Internet sowie illegales Glücksspiel; Glücksspiel mit der größten Bedeutung in den letzten 12 Monaten; Einsatz von mindestens 50 Euro pro Monat für Wetten und Glücksspiele; Reflexion über das eigene Spielverhalten in den letzten 12 Monaten (Skala: Grübeln über vergangenes oder zukünftiges Glücksspiel, Nachdenken über Beschaffungsmöglichkeiten von Geld, Kredit usw., häufigeres Spielen bzw. höhere Einsätze für denselben Reiz, Schwierigkeiten bei versuchter Reduzierung des Glücksspiels, erfolglose Versuche mit dem Glücksspiel aufzuhören, Unruhe oder Reizbarkeit nach diesen Versuchen, Spielen als Flucht vor persönlichen Problemen, Glückspielen mindert unangenehme Gefühle wie Angst oder Depression, erneutes Spielen um verlorenes Geld wiederzugewinnen, häufigeres Spielen trotz großer Spielschulden, Anlügen Dritter über das Ausmaß des Glücksspielens oder über die Spielschulden, Geheimhaltung, Scheckbetrug, Diebstahl, Veruntreuung oder Betrug zur Finanzierung von Glücksspielen, Beziehungsprobleme durch Glücksspiele, versäumte Arbeits- oder Schultage, Kreditaufnahme bei Dritten wegen finanzieller Schwierigkeiten durch das Glücksspielen, Begleichung von Glücksspielschulden durch Dritte); Häufigkeit der Beratung oder Behandlung wegen Glückspielproblemen in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit des Aufsuchens einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Glücksspielproblemen; durchschnittlich eingesetzter Betrag pro Monat in Euro für ausgewählte Glücksspiele (Fernsehlotterie, Klassenlotterie, Lotto/Toto/Keno, Quicky, Lose, Sportwetten in Annahmestellen (Oddset) und im Internet, Pferdewetten); durchschnittliche Verluste pro Monat in Euro an Geldspielautomaten (Daddelautomaten) in Spielhallen oder Gaststätten, Roulette, Black Jack, Poker etc. im Spielcasino (großes Spiel), Automatenspiel im Spielcasino (kleines Spiel), Roulette, Automatenspiel im Internet (Internetspielcasino), Pokerturniere, Kartenspiele im Internet (mit Geldeinsatz) oder illegales Glücksspiel (Hinterzimmer); Geldspielautomaten: Nutzung von Geldspielautomaten (Daddelautomaten) in den letzten drei Monaten sowie wöchentliche Nutzungsdauer; empfundene Belastung durch das Spielen an Geldspielautomaten. Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Geburtsland; Wohndauer in Deutschland; Staatsangehörigkeit; Geburtsland der Mutter und des Vaters (Migrationshintergrund); Körpergröße in Zentimetern; Körpergewicht in Kilogramm; Familienstand; Kinderzahl; Anzahl der Kinder im Haushalt; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt unter 14 Jahren; höchster Schulabschluss; angestrebter Schulabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; derzeitige Erwerbstätigkeit; Erwerbsstatus; frühere Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Befragter ist Hauptverdiener im Haushalt; berufliche Stellung des Hauptverdieners;Höhe des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens; Hilfe beim Ausfüllen des Fragebogens. Zusätzlich verkodet wurde: lfd. Nr.; Realisierungswelle; Art des Interviews; Kennung für Basis- oder Aufstockungsstichproben; ID der Gemeinde je Bundesland (PSU); West-/Ostdeutschland; Ortsgröße (BIK-Gemeindegrößenklasse); Gewichtungsfaktoren.

Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl. Getrennte Stichproben für Ost und West.

Postalische Befragung, telefonische und Online-Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.14094
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA5501?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=b41e4c8b75c4c9ebbe97afba6a8226ccfd72a97c401319e6465564cb489e24ef
Provenance
Creator Institut für Therapieforschung (IFT), München; Bundesministerium für Gesundheit und soziale Sicherung, Berlin
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2023
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