Die vorliegende Erhebung ist Teil der Studienreihe "Sicherheit". Diese Studienreihe geht zurück auf eine bevölkerungsrepräsentative Befragung zur sicherheitspolitischen Meinungsbildung in der Schweiz aus dem Jahre 1983. Diese Befragung wurde am Institut für Soziologie Unitobler Universität Bern durch K. Haltiner geleitet und vom Schweizerischen Nationalfonds (NFP Nr. 11 "Sicherheitspolitik", Projekt 4.419.0.81.11)unterstützt. Seit 1991 wird die sicherheitspolitische Meinungsbildung jährlich im Januar/Februar erhoben und unter dem Titel "Sicherheit" publiziert. Gleichzeitig wurde die Erhebung um Fragen zur Aussenpolitik und zum allgemeinen Sicherheitsempfinden erweitert. Das Projekt wird nun durch die Dozentur für Militärsoziologie der Militärakademie an der ETH Zürich und das Center for Security Studies der ETH Zürich geleitet. Ziel dieser Erhebungen ist die Ermittlung von Trends und Tendenzen in Bezug auf: das allgemeine Sicherheits- und Bedrohungsempfinden, das Vertrauen in Institutionen und Behörden, den Grad an aussen- und sicherheitspolitischer Kooperationsbereitschaft, die Neutralität allgemein und verschiedene Auffassungen von Neutralität, die Einstellung zur militärischen Landesverteidigung, das sicherheitspolitische Interesse. Neben einem Kern von stets oder in unregelmässigen Abständen gestellten Fragen werden jährlich auch solche zu aktuellen sicherheitspolitischen Themen gestellt. 2012 waren dies: Massnahmen zur Wahrung der Inneren Sicherheit, Strategische Kultur der Schweiz, Vereinbarkeit von Militärdienst und Arbeitsleben sowie Wehrdienst eingebürgerter Schweizer. Zusätzlich zur Trendanalyse fokussiert die Studienreihe auch auf die Frage, inwiefern die Einstellungen zu den drei Themenkomplexen (allgemeine Sicherheit, Aussenpolitik & Verteidigungspolitik) mit den Lebensbedingungen und der politischen Orientierung zusammenhängen.
The annual "Security" survey jointly conducted by the Military Academy at ETH Zurich (Swiss Federal Institute of Technology Zurich) and the Center for Security Studies of ETH Zurich serves to determine trends in the opinion-making of foreign, security and defense policy in Switzerland. It is based on representative surveys of the Swiss electorate, carried out on an annual basis. Apart from a core of questions always included or in irregular intervals, there are also always some questions about current issues of security policy. In 2012, special attention was paid to measures to maintain homeland security, strategic culture, compatibility of military service and professional life, as well as naturalized Swiss' attitude toward military service.