Eurobarometer 60.1 (Oct-Nov 2003)

DOI

Standard questions of Eurobarometer. Citizenship and feeling of belonging. Traud and tax fraud. European Parliament. Topics: Satisfaction of interviewees with their present life, whether they attempted to persuade others close to them to share their views on subjects they held strong opinions about, whether they discussed political matters, and what the European Union´s priorities should be. Additional questions focused on the respondents´ knowledge of and opinions about the European Union (EU), including sources of information about the EU and whether their country had benefited from being an EU member. Respondents were asked questions concerning citizenship and their overall feeling of belonging, such as what was most important to them: family, friendship, work, the arts/culture, politics, health, or money. Respondents were asked how important the following values were to them: rule of law, respect for human life, human rights, individual freedom, democracy, tolerance, peace, or solidarity. Respondents were asked if they agreed that the State intervened too much in their lives, criminals needed help and understanding, immigrants were a threat to their way of life, economic growth must be a priority even if it affects the environment, and that free competition was the best guarantee for economic prosperity. Respondents were also asked if they´d be willing to learn one or more foreign language and what would be the motivation for doing so (i.e., to use on holidays abroad, to get a better job, to be able to understand people from other cultures, or for personal satisfaction), if they´d be interested or involved in the sports, arts and culture, music, and lifestyles of other countries in the EU and in countries outside of the EU, toward which country they felt the greatest affinity, whether the United States and the EU played a positive or negative role regarding peace in the world, fighting terrorism, growth of the world´s economy, the fight against poverty in the world, and the protection of the environment. Additional questions focused on fraud and whether respondents had read or seen anything about fraud, tax evasion, money laundering, or counterfeiting of goods in their country, in other countries of the EU, in the countries which are candidates to join the EU, or elsewhere in the world. Respondents were asked what type of fraud worried them the most (e.g., hacking, pirating software, illegal data trading, counterfeiting of goods, commercial fraud like cheating on prices, weights, and goods, customs fraud, VAT fraud, or misappropriation of aids and grants), how well the media informed those in the EU about various types of fraud in the other countries of the EU as well as in their respective country, and whether using the police force, customs services, taxation authority, courts, private auditing firms, or the media was the most effective way to fight the EU and its budget from being defrauded. Respondents were also asked questions regarding the European Parliament, specifically how many European Parliament elections they voted in and if they were going to vote in the next one, how much impact the European Parliament had on their everyday lives, and whether the European Parliament election campaign should mainly focus on agriculture, environment, employment, immigration, education, foreign policy, enlargement of the EU, or the rights of the EU citizen. Those queried were also asked if they were interested in knowing more about the European Parliament whether via the television, radio, Internet, or newspapers. Demography: Gender, age, marital status, level of education, current occupation, household income, who contributed most to the household income, whether the respondent resided in a rural area or village, a small town, or a large town, and how much toward the left or right did the respondent consider their political views.

Die Themenschwerpunkte sind: 1. Standard- und Trendfragen (1-34), 2. Nationalgefühl und Zusammengehörigkeitsgefühl (35-52), 3. Betrug und Steuerhinterziehung (53-58), 4. Europäisches Parlament (59-66). Themen: 1. Standard- und Trendfragen: Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; allgemeine Lebenszufriedenheit; Zukunftserwartungen für das nächste Jahr in Bezug auf das Leben allgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenen Landes, die finanzielle Situation des eigenen Haushalts, die Arbeitsmarktsituation des eigenen Landes und die eigene berufliche Situation; Vertrauen in Institutionen (Presse, Radio, Fernsehen, Justiz, Polizei, Armee, religiöse Institutionen, Gewerkschaften, Parteien, Unternehmen, nationale Regierung, nationales Parlament, EU, Vereinte Nationen, Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen); allgemeine Einstellung zur EU-Mitgliedschaft des Landes; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft des Landes; positives oder negatives Image der EU; die EU steht für Frieden, Wohlstand, Sozialschutz, Reisefreiheit, kulturelle Vielfalt, Einfluss in der Welt, Euro-Währung, Arbeitslosigkeit, Bürokratie, Geldverschwendung, Verlust kultureller Identität, Kriminalitätszunahme und unzureichende Kontrolle an den Außengrenzen; persönliche Empfindung für die EU; Beurteilung der Entwicklungsgeschwindigkeit der EU (Skalometer); Einstellung zur Entwicklung Europas zu einer politischen Einheit; Bedauern eines Scheiterns der EU; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU (Skalometer), genutzte und erwünschte Informationsquellen über die EU, ihre Politik und ihre Institutionen; Zufriedenheit mit dem Umfang sowie der Objektivität der Berichterstattung der nationalen Medien über die EU; Kenntnis ausgewählter europäischer Institutionen (Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Europäischer Ministerrat, Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaft, Europäischer Ombudsmann, Europäische Zentralbank, Europäischer Rechnungshof, Regionalausschuss, EU-Ausschuss für Wirtschaft und Soziales); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit und Wichtigkeit dieser EU-Institutionen; Demokratiezufriedenheit im Land und in Europa; wichtigste Probleme und Einschätzung der Rolle der EU in Bezug auf diese Probleme (Kriminalität, Verkehr, Wirtschaft, steigende Preise bzw. Inflation, Steuern, Arbeitslosigkeit, Terrorismus, Landesverteidigung bzw. auswärtige Angelegenheiten, Wohnsituation, Einwanderung, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten, Umweltschutz); Präferenz für Entscheidungen auf Landesebene oder auf EU-Ebene (Subsidiaritätsprinzip) in den folgenden Bereichen: Verteidigung, Umweltschutz, Währung, humanitäre Hilfe, Gesundheitswesen, Medien und Pressefreiheit, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Agrarpolitik und Fischereipolitik, Unterstützung wirtschaftlich schwacher Regionen, Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung, Information über die EU sowie ihre Politik und Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik, Einwanderungspolitik, Asylpolitik, Bekämpfung des organisierten Verbrechens, Polizei, Justiz, Flüchtlingspolitik, Abwendung von Jugendkriminalität und Kriminalität in Städten, Drogenpolitik, Bekämpfung von Menschenhandel und Ausbeutung, Bekämpfung von internationalem Terrorismus sowie Angehen des Problems der alternden Bevölkerung; Einstellungen zur gemeinsamen Währung (Euro), zu einer gemeinsamen EU-Außenpolitik und Verteidigungspolitik, zur EU-Erweiterung, zur Konzentration von Verantwortlichkeiten auf EU-Ebene, die auf nationaler Ebene nicht effizient gehandhabt werden können, zur Abdankung von EU-Regierungsmitgliedern, wenn sie nicht die Mehrheit im Parlament haben, zur politischen Bildung in Schulen über EU-Institutionen sowie zur Zusammensetzung der Europäischen Kommission; erwünschte Prioritäten in der EU-Politik und wahrgenommene Effizienz der Problemlösung in Bezug auf folgende Bereiche: Neuaufnahme von Mitgliedsstaaten, Bürgernähe der EU, erfolgreiche Einführung des Euro, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Umweltschutz, Verbraucherschutz, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Reform von EU-Institutionen, Bekämpfung des organisierten Verbrechens und des Drogenhandels, Stärkung des Ansehens der EU in der Welt, Friedenssicherung und Sicherheit in Europa, Bürgerrechte; Bekämpfung von Terrorismus und illegaler Einwanderung; Einstellungen zu einer Weiterentwicklung Europas bezüglich einer europäischen Eingreiftruppe, zu einer gemeinsamen außenpolitischen Haltung bei internationalen Krisen, zu einem europäischen Außenminister, zu einem EU-Sitz im UN-Sicherheitsrat, zum Mitspracherecht neutraler Staaten und zukünftiger Mitgliedsstaaten bei der Außenpolitik, zur Unabhängigkeit der EU-Außenpolitik von den USA, zum Schutz der Menschenrechte in den Mitgliedsstaaten und darüber hinaus sowie zu einer gemeinsamen Einwanderungs- und Asylpolitik; Präferenz für eine nationale, europäische oder NATO-Entscheidungsgewalt über die europäische Verteidigungspolitik; Einstellung zur EU-Erweiterung. 2. Nationalgefühl und Zusammengehörigkeitsgefühl: Wichtigkeit der Lebensbereiche (Familie, Partner, Freundschaft, Arbeit, Bildung, Freizeit und Urlaub, Kunst und Kultur, Sport, Religion, Politik, Gesundheit, Sexualität, Geld); Wichtigkeit ausgewählter Werte für den Befragten selbst sowie vermutete Bedeutung dieser Werte im eigenen Land, in der EU, in den USA und in der arabischen Welt: Gesetz, Menschenwürde, Menschenrechte, individuelle Freiheit, Demokratie, Frieden, Gleichheit, Solidarität, Toleranz, Religion, Selbstverwirklichung, Respekt gegenüber anderen Kulturen; Einstellung zum Verhältnis von Staat und Individuum; Einstellung zur verschärften Bestrafung oder verständnisvollen Behandlung von Kriminellen; Forderung nach vermehrter politischen Partizipation der Bürger des eigenen Landes; Einstellung zum Beitrag der Immigranten für das eigene Land; Immigranten als Gefahr für das Land; Einstellung zum Verhältnis von Umweltschutz und Wirtschaftswachstum (Split: zwei alternative Frageformulierungen); Einstellung zur freien Marktwirtschaft; präferierte Bereiche für ein eigenes Engagement (Sport, Musik, Kunst und Kultur, Vereine, Umweltschutz, Politik, Gewerkschaft, Religion, Soziales, Brauchtum und Traditionspflege, lebenslanges Lernen); präferierte Art des Engagements (finanzielle Unterstützung oder ehrenamtliche Tätigkeit); Bereitschaft und Motive zum Erlernen von Fremdsprachen; Interesse an nationaler, europäischer sowie weltweiter Politik in den Bereichen Wirtschaft, Kunst und Kultur, Musik, Sport und Lebensstil; persönliche Affinität zu den einzelnen Mitgliedsländern der EU und weiteren ausgewählten Ländern und Kontinenten; Selbstwahrnehmung als Europäer oder Angehöriger des eigenen Staates; Nationalstolz; Stolz, Europäer zu sein; persönliche Verbundenheit mit der Stadt, der Region, dem Land und Europa; Beurteilung der Rolle der USA und der EU bei folgenden Problemen: Weltfrieden, Kampf gegen Terrorismus, Wachstum der Weltwirtschaft, Armutsbekämpfung und Umweltschutz; Präferenz für eine EU-Verfassung; präferierter Wahlmodus für den Präsidenten der Europäischen Kommission; präferierte Dauer des nationalen Vorsitzes im Europarat; Einstellung zum Vetorecht der Mitgliedstaaten bei EU-Entscheidungen. 3. Betrug und Steuerhinterziehung: Kenntnis von Betrugsfällen, Steuerflucht, Geldwäsche sowie Produktpiraterie im eigenen Land, in EU-Mitgliedsstaaten, bei den Aufnahmekandidaten und weltweit; wichtigste Sorgen und Probleme (Produktpiraterie, Hacker und Softwarepiraterie, Betrug im Handel, Betrug bei der Qualität von Lebensmitteln, Betrug am Staat und an der EU durch Steuerhinterziehung und Missbrauch von Hilfsgeldern, Geldwäsche, Falschgeld, Schwarzarbeit, Schmuggel, Korruption, Verbrechen nationaler sowie europäischer Institutionen und Regierungen); Zufriedenheit mit der Berichterstattung der Medien über den Missbrauch von EU-Geldern (Skala); Vertrauen in Institutionen beim Kampf gegen den Missbrauch von EU-Geldern; Einstellungen zu den Auswirkungen und der Verbreitung von Missbrauch von EU-Geldern; gewünschte Priorität und wahrgenommene Effektivität des Kampfes gegen solche Betrugsfälle; präferierte Kooperationen von Institutionen im Kampf gegen Betrug; gewünschte Rolle der EU bezüglich der Koordination und Berichterstattung über den Kampf gegen den Missbrauch von EU-Geldern; präferierte Informationsquellen über den Kampf der EU gegen Betrug. 4. Europäisches Parlament: Wahlbeteiligungsabsicht bei einer Wahl auf nationaler Ebene und bei der Wahl zum Europäischen Parlament (Skalometer); benutzte Informationsmedien über das Europäische Parlament und weiteres Informationsinteresse; Einschätzung der Auswirkungen von Entscheidungen und Aktivitäten der regionalen Regierung, der nationalen Regierung, des nationalen Parlaments, der EU und des Europäischen Parlaments auf den Befragten; Einschätzung des Europäischen Parlaments in Bezug auf: Vertretung der Interessen der Bürger, Machtfülle im Vergleich zu nationalen Parlamenten sowie Wichtigkeit der Wahlen zum Europaparlament; präferierte Themen für den nächsten Wahlkampf des Europaparlaments (nationale Themen, Landwirtschaft, Umwelt, Kriminalität, Beschäftigung, Einwanderung, Bildung, Verteidigung, Außenpolitik, EU-Erweiterung, Reform der EU-Institutionen, Aufgaben des Europaparlaments, EU-Bürgerrechte); Anreize, die zum Wahlgang bei der Wahl des Europaparlaments motivieren könnten: kostenfreier Öffentlicher Nahverkehr am Wahltag, Wahlkabinen im Supermarkt, Wählen per Internet und am Arbeitsplatz, Zeitgleichheit mit anderen Wahlen, Zeitgleichheit der Wahl des Europaparlaments in allen beteiligten Ländern, regionale Kandidatenlisten, wählbare Kandidaten aus anderen Mitgliedstaaten, mehr Zeit zur Registrierung. Nur in Italien wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung der Präsidentschaft Italiens im Ministerrat der EU. Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen. Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz). In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.

A multi-stage sampling design was used for this Eurobarometer. In the first stage, primary sampling units (PSU) were selected from each of the administrative regions in every country (i.e., Statistical Office of the European Community, EUROSTAT regions). PSU selection was systematic with probability proportional to population size, from sampling frames stratified by the degree of urbanization. In the next stage, a cluster of addresses was selected from each sampled PSU. Addresses were chosen systematically using standard random route procedures, beginning with an initial address selected at random. In each household, a respondent was selected, by a random procedure. Up to three recalls were made to obtain an interview with the selected respondent. No more than one interview was conducted in each household. Separate samples were drawn for Northern Ireland and East Germany.

Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl

Face-to-face interviews with standardized questionnaire

Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.10958
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA3938?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=cef3938e2fbe82d43331690bf9485f3e6e5c817ea32e5e17720b1d82e178df38
Provenance
Creator European Commission, Brussels; DG Communication Public Opinion Analysis Sector
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2012
Rights 0 - Data and documents are released for everybody.; 0 - Daten und Dokumente sind für jedermann freigegeben.
OpenAccess true
Contact http://www.gesis.org/
Representation
Discipline Economics; Jurisprudence; Law; Social and Behavioural Sciences
Spatial Coverage France; Frankreich; Belgium; Belgien; Netherlands; Niederlande; Germany; Deutschland; Italy; Italien; Luxembourg; Luxemburg; Denmark; Dänemark; Ireland; Irland; Greece; Griechenland; Spain; Spanien; Portugal; Portugal; Finland; Finnland; Sweden; Schweden; Austria; Österreich