The aim of this project is to investigate the influence of significant others on the desired occupations and the actual occupations of young women. Young women between the years 1983 and 1989 were interviewed regarding their desired occupations and their actual occupations. Qualitative content analysis identified four groups of actors who had different influences on the young women. The results show that gender is particularly noticeable in families, especially mothers. While mothers are perceived as emotionally supportive, fathers are more likely to be the point of contact for the financing of further education. Typical female occupations such as (kindergarten) teacher are often considered in early childhood as a dream job, which can already be understood as a gender-setting point.

Dieses Projekt hat zum Ziel den Einfluss von signifikanten Anderen in Bezug auf die Wunschberufe und die tatsächlich ausgeübten Berufe von jungen Frauen zu untersuchen. Es wurden junge Frauen zwischen Jahrgang 1983 und 1989 bezüglich ihrer Wunschberufe und ihren tatsächlich ausgeübten Berufen interviewt. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse wurden vier Gruppen von Akteure identifiziert, die unterschiedliche Einflüsse auf die jungen Frauen ausgeübt haben. Die Resultate zeigen, dass eine Vergeschlechtlichung insbesondere in Familien, dort vor allem von Seiten der Mutter festzustellen ist. Während Mütter als emotionell-fördernd wahrgenommen werden, erscheinen Väter eher als Ansprechperson in Bezug auf die Finanzierung von Weiterbildungen. Typisch weibliche Berufe wie (Kindergarten-)Lehrerin gelten im frühen Kindesalter oft als Traumberuf, was bereits als vergeschlechtlichende Weichenstellung verstanden werden kann.