Short-term Campaign Panel (GLES 2009)

DOI

Political Issues. Political Attitudes and Behavior. Formation of opinion during the election campaign.

Politische Fragen (Issues). Politische Einstellungen und Verhaltensweisen. Meinungsbildung im Wahlkampf. Themen: aktuelle, retrospektive und zukünftige Beurteilung der persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie der wirtschaftlichen Lage Deutschlands; Verantwortlichkeit der Politik der Bundesregierung für die eigene wirtschaftliche Lage sowie für die wirtschaftliche Lage Deutschlands; politisches Wissen (Bedeutung von Erststimme und Zweitstimme, Anzahl der Bundesländer, 5%-Klausel, Mehrheit im Bundesrat, Wahlgeheimnis, Wahl des Bundeskanzlers, Kenntnis und Erläuterung von Überhangmandaten); Zufriedenheit mit Demokratie in Deutschland; Wahlbeteiligungsabsicht; Parteipräferenz für die kommende Bundestagswahl (Wahlabsicht Erststimme und Zweitstimme); Gründe für Nichtwahl und hypothetische Parteipräferenz für die kommende Bundestagswahl bei Nichtwahl; Gründe und Sicherheit der Parteipräferenz für die kommende Bundestagswahl; Bundeskanzlerpräferenz; Wahrnehmung und Glaubwürdigkeit von Meinungsumfragen; Verbundenheitsgefühl zu der Gemeinde, dem Bundesland, Deutschland, der EU und Europa; wichtigstes politisches Problem in Deutschland; Einschätzung zur Problemlösungskompetenz der Parteien; Einstellungen zu verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen; Positionsissues (Parteien, Kanzlerkandidaten, Ego, Salienz): sozioökonomische Dimension (weniger Steuern und weniger sozialstaatliche Leistungen versus mehr sozialstaatliche Leistungen und mehr Steuern), libertär-autoritäre Dimension (Zuzugsmöglichkeiten für Ausländer), Ausbau der Kernenergie versus sofortige Abschaltung aller Kernkraftwerke, staatliche Beteiligung an Unternehmen versus keine staatliche Beteiligung an Unternehmen, Anpassung von Ausländern an deutsche Kultur versus Ausländer sollen eigene Kultur ausleben können, Bekämpfung des Klimawandels hat Vorrang vor Wirtschaft versus Wirtschaft hat Vorrang vor Bekämpfung des Klimawandels, gemeinsame europäische Regierung versus europäische Integration geht zu weit, steuerfinanzierte Alterssicherung zu Gunsten der Rentner versus private Alterssicherung zu Gunsten der Erwerbstätigen, staatliche Eingriffe zur Bekämpfung der Kriminalität versus Schutz der Privatsphäre, Wirtschaft ankurbeln durch neue Schulden versus keine neuen Schulden, Staat soll stärker in Wirtschaft eingreifen versus Staat soll weniger in Wirtschaft eingreifen, Deutschland soll aktivere Außenpolitik verfolgen versus Deutschland soll sich auf eigene Probleme konzentrieren (Skalometer); Fragen zur Persönlichkeit der Befragten; Sympathie-Skalometer für die Bundestagsparteien und ausgewählte Spitzenpolitiker (Skalometer: Angela Merkel, Frank-Walter Steinmeier, Karl-Theodor zu Guttenberg, Guido Westerwelle, Jürgen Trittin, Oskar Lafontaine); Beurteilung der Kanzlerkandidaten Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier bezüglich ihrer Durchsetzungsfähigkeit und Führungsstärke, Vertrauenswürdigkeit, Sympathie und ihrer Vorstellungen zur Ankurbelung der Wirtschaft; persönlich wichtigste Informationsquelle; Internetnutzung aus privaten Zwecken und zur politischen Information sowie am häufigsten genutzte Internetseite; Nutzung politischer Berichte in ausgewählten Medien (Rezeptionshäufigkeit von überregionalen Tageszeitungen, Nachrichtenmagazinen (SPIEGEL, FOCUS, DIE ZEIT, STERN) und TV-Nachrichten in ARD, ZDF, RTL, SAT1 und Pro7, Parteienbias in der Berichterstattung in Printmedien und TV-Nachrichten); Links-Rechts-Kontinuum (Links-Rechts-Einstufung der Parteien, Koalitionen, Kanzlerkandidaten und Selbsteinstufung, Skalometer); Häufigkeit politischer Gespräche im sozialen Umfeld und Beziehung zu den Gesprächspartnern; Einschätzung der politischen Kompetenz des Gesprächspartners; Häufigkeit politischer Meinungsverschiedenheiten; vermutete Parteipräferenz (Wahlabsicht) der Gesprächspartner für die kommende Bundestagswahl; Parteiidentifikation (Parteineigung) des Gesprächspartners; erwartete Mehrheitsverhältnisse und Koalitionsbildung nach der Bundestagswahl; Koalitionspräferenz des Wählers; Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 2005 Recall; Parteiidentifikation (Parteineigung); Stärke und Dauer der Parteiidentifikation; Teilnahmebereitschaft für weitere Befragungswellen. Zusätzlich in der 2. Welle: Vertrauenswürdigkeit verschiedener Institutionen (Bundestag, Bundesverfassungsgericht, Bundesregierung, Gerichte, Polizei, Verwaltung, Kirchen, Parteien, Bundeswehr, Gewerkschaften, Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden, Umweltschutzgruppen, Bundestagsabgeordnete); Politikinteresse (politisches Interesse); Gründe für Nichtwahl; Einstellung zu Parteien allgemein; Idealvorstellungen einer Gesellschaft; emotionale Wut und Begeisterung bei Gedanken an Kanzlerkandidaten Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier (Skalometer); Angst vor Wirtschaftskrise, Schweinegrippe, Kernenergie, Klimaerwärmung und Terrorismus (Skalometer); retrospektive und zukünftige Partizipationsformen (Bürgerinitiative, Demonstration, Straßenblockade, Unterstützung von Partei bzw. Politiker erlangen, Unterschriftensammlung, für Partei bzw. Politiker Wahlkampf machen, Skalometer); Erwartung des Wahlkreisgewinners und der stärksten Partei bei Bundestagswahl; Einschätzung der Unterschiede zwischen verschiedenen Regierungen und verschiedenen Parteien (Skalometer); Interesse am Ausgang der Bundestagswahl und am Wahlkampf; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung (Skalometer); Zufriedenheit mit den Leistungen der einzelnen Regierungsparteien CDU, SPD und CSU und den Oppositionsparteien FDP, Die Grünen und Die Linke (Skalometer); wahlkampfbezogene Parteikontakte (Wahlveranstaltungen, E-Mails, Flugblätter, TV, Radio, Printmedien, Plakate, Wahlkampfstand, Wahlhelfer, Telefonanrufe, Internet); Parteipräferenz bei der Europawahl 2009 (Wahlverhalten, Recall). Zusätzlich in der 3. Welle: Stimmabgabe bei Briefwahl (Erststimme und Zweitstimme); Politische Einstellungen (Nationalstolz, Verstaatlichung von Unternehmen, Nationalgefühl, Gruppen- und Verbandsinteressen, Diktatur, DDR, Sozialismus, Skalometer); persönliche Werte (konservativ versus progressiv); Einstellung zu staatlichen Ausgaben (Umweltschutz, Gesundheit, Polizei, Bildung, Verteidigung, Rente, Arbeitslosenunterstützung, Kultur und Kunst, Wirtschaft, Skalometer); positive und negative Aspekte der Kanzlerkandidaten; nicht wählbare Parteien; Einstellung zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr; Bewertung des Afghanistan-Einsatzes als „Krieg“; Parteipräferenz bei der letzten Landtagswahl (Wahlverhalten, Recall,); Einstellung zur Kernenergie und zu deutschen Atomkraftwerken; Einstellungen zur Generationengerechtigkeit und zur zukünftigen Rentenentwicklung im Verhältnis zu Nettolöhnen; Nachfrage zur Bedeutung der Parteiidentifikation. Zusätzlich in der 4. Welle: Wahrnehmung der Koalitionsbereitschaft der einzelnen Parteien im Wahlkampf (CDU/CSU, SPD, FDP, Die Grünen, Die Linke); geschätzte und gewünschte Stimmenanteile der Parteien bei der Bundestagswahl 2009; Einschätzung der eigenen Persönlichkeit (Meinungsbildung, konzentriertes und dauerhaftes Nachdenken, Entscheidungsfreudigkeit, Skalometer); Rezeptionswahrscheinlichkeit und erwarteter Ausgang des TV-Duells; Problemlösungskompetenz der Koalition; Parteieneinfluss und Blockadehaltungen innerhalb der Koalition; schuldige Partei für Blockade; Zufriedenheit mit Bundesregierung bei Bekämpfung der Wirtschaftskrise (Skalometer); Meinungen zur Wirtschaftskrise (Expertenaufgabe, Ersparnisse sind sicher, schlimmste Teil steht bevor, Staatshilfen für insolvente Banken und Unternehmen, Staatsbeteiligung an Unternehmen, Priorität der Krisenbekämpfung, Steuerzahler trägt Kosten der Krise, Deutschland Opfer von Fehlern in USA, Unterstützung durch Opposition, Fairness für kleine Unternehmen). Zusätzlich in der 5. Welle: Zufriedenheit mit sozialer Marktwirtschaft; Bewertung der Vertretung der eigenen Interessen durch verschiedene Organisationen (Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Landwirtschaftsverbände, katholische und protestantische Kirche, Umweltorganisation, globalisierungskritische Gruppen, CDU/CSU, SPD, FDP, Die Grünen, Die Linke); gewünschte Koalitionsbildung (Skalometer); persönliches Vertrauen in andere Menschen; Lebenszufriedenheit (Skalometer); Bewertung von Demokratie und sozialer Marktwirtschaft (Skalometer); emotionale Wut und Begeisterung bei Bundestagswahl; Erwartete Regierungsbildung; Aufmerksamkeit bei Landtagswahlen am 30.08.2009; Veränderung der Wahlbeteiligungsabsicht, der Sicherheit der Wahlentscheidung und der Wahlentscheidung nach Landtagswahlen am 30.08.2009; Veränderung der Wahlabsicht bei der kommenden Bundestagswahl durch verschiedene Koalitionsbildungen auf Länderebene; Zufriedenheit mit Lösungsvorschläge der Parteien im Wahlkampf; Bewertung der Gerechtigkeit in Gesellschaft; Einschätzung der persönlichen Benachteiligung/ Bevorzugung und des persönlichen Anteils in Gesellschaft; Parteiidentifikation (Parteineigung) der Eltern; Meinungen zur Gerechtigkeit in Deutschland (Anreize im Beruf, Mindestlebensstandard, bessere Ausbildung für Kinder reicher Eltern, Obergrenze für Einkommen, höheres Ansehen einzelner Berufe, hohe Gewinne von Unternehmern). Zusätzlich in der 6. Welle: Präferenz alternativer politischer Ziele (Inglehart-Items: Aufrechterhaltung der Ordnung, mehr Bürgereinfluss auf Regierung, Inflationsbekämpfung, Schutz der Meinungsfreiheit); Bewertung des Zusammenhalts innerhalb der verschiedenen Parteien (CDU/CSU, SPD, FDP, Die Grünen, Die Linke); Einschätzung der persönlichen Risikobereitschaft; verschiedene Aussagen zur Konfliktvermeidung (kollektive Efficacy: mit mehr Engagement politische Ziele erreichen, Politiker reagieren auf Forderungen von Organisationen, Unwohlsein bei politischen Streitgesprächen, politische Meinung für sich behalten, Geplantes wird auch umgesetzt, Leben und Alltag sind fremdbestimmt); Rezeption des TV-Duells zwischen den Kanzlerkandidaten Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier; Beurteilung des Abschneidens der Kanzlerkandidaten; positive und negative Aspekte der Kanzlerkandidaten; Rezeption von Medienberichten über den Ausgang des TV-Duells und wahrgenommenes Medienurteil; Gespräche über den Ausgang des TV-Duells im sozialen Umfeld sowie wahrgenommenes Urteil des sozialen Umfelds; Veränderung der Wahlbeteiligungsabsicht, der Sicherheit der Wahlentscheidung und der Wahlentscheidung nach TV-Duell; Meinungen zum Wahlkampf (reines Schaulaufen, Parteien streiten ernsthaft über Richtung der Politik, Parteien zu negativ, Personen stehen zu sehr im Vordergrund, zu wenig politische Inhalte, Hilfe für Wahlentscheidung, Abschalten von Wahlwerbespots); Einstellung zur Änderung von Überhangsmandaten; Meinungen zu Überhangsmandaten (große Parteien profitieren, ausschlaggebend für Regierungsbildung, verzerren Wählerwillen); Bewertung der Relevanz von Überhangsmandaten für Regierungsbildung; Einschätzung über Erhalt von Überhangsmandaten der einzelnen Parteien (retrospektiv und Bundestagswahl 2009); Einschätzung zum möglichen, allgemeinen und persönlichen Wahlverhalten zur Ausweitung von Überhangmandaten. Zusätzlich in der 7. Welle: Wahlbeteiligung; Wahlentscheidung (Erst- und Zweitstimme); mögliche alternative Wahlentscheidung; Zeitpunkt und Schwierigkeit der Wahlentscheidung des Wählers; Zeitpunkt und Schwierigkeit der Entscheidung nicht wählen zu gehen; hypothetische Wahlentscheidung bei erneuter Wahl (Erst- und Zweitstimme); Emotionale Reaktion auf Wahlergebnis (Wut, Begeisterung, Skalometer); Bewertung der Interessantheit des Wahlkampfes zur Bundestagswahl; Aufmerksamkeit bei Verfolgen des Bundestagswahlkampfes; Beurteilung des Nutzens des Wahlkampfes und bestimmter Informationsquellen (Media Reliance: Wahlwerbung, Nachrichtensendungen, Printmedien, Internet, Verbände. Gespräche im sozialen Umfeld) hinsichtlich der Herausbildung der eigenen Wahlentscheidung; Gründe für Wahlentscheidung und Nichtwahl; Zufriedenheit mit Wahlergebnis; subjektive Einschätzung der Gewinner und Verlierer der Bundestagswahl (CDU, CSU, SPD, FDP, Die Grünen, Die Linke); Bewertung der Lösungskompetenz der neuen Bundesregierung im Vergleich zur alten Bundesregierung (Ausstieg Kernenergie, Steuersenkung, Bekämpfung der Wirtschaftskrise, Bundeswehrabzug aus Afghanistan, Sicherung von Arbeitsplätzen, Ausländerintegration, Abbau der Staatsverschuldung); Bewertung der Maßnahmen zur Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland. Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; höchster allgemeinbildender Schulabschluss; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen unter 18 Jahren im Haushalt; Zusammenleben mit einem Partner; Familienstand; beruflicher Ausbildungsabschluss; derzeitiger bzw. früherer Erwerbsstatus; derzeitiger bzw. früherer Beruf; Arbeitslosigkeit und Dauer der Arbeitslosigkeit in den letzten 10 Jahren; höchster allgemeinbildender Schulabschluss und derzeitiger bzw. früherer Erwerbsstatus des Partners; derzeitiger bzw. früherer Beruf des Partners; Wohnsitz (Bundesland); Mitgliedschaft in verschiedenen Organisationen (Gewerkschaft, Arbeitgeberverband, Berufsverband, Landwirtschaftsverband, religiöse Gruppe, Hobbyverein, Partei, globalisierungskritische Gruppe, Frauenorganisation, Umweltorganisation); Mitgliedschaft eines Haushaltsmitglieds in Gewerkschaft; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Staatsbürgerschaft; Geburtsland; Alter bei Immigration; Geburtsland des Partners und der Eltern; Bewertung der eigenen Schichtzugehörigkeit; Nettoeinkommen des Haushalts; Klassifizierung des Wohnortes; derzeitige Arbeitslosigkeit (Befragter und nahestehende Personen) und Dauer der Arbeitslosigkeit. zusätzlich verkodet wurde: Studiennummer (ZA-Nr.); GLES-Pre-Release-Versionsnummer; Erhebungsjahr; Erhebungszeitraum; GLES-Komponente; Laufende Nummer; Teilnahme an den einzelnen Wellen des Wahlkampfpanels; Mutant; Anpassung Mutanten; Zeitunterschreiter-Index; Zeitunterschreiter-Dummy; Gewichtungsfaktoren (Querschnitt, Längsschnitt).

Non-probability: QuotaNonprobability.Quota

Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl: QuotenstichprobeNonprobability.Quota

Self-administered questionnaire: Web-based (CAWI)SelfAdministeredQuestionnaire.CAWI

Selbstausgefüllter Fragebogen: Webbasiert (CAWI)SelfAdministeredQuestionnaire.CAWI

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.12198
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA5305?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=66ca8db7f33883a823bb9f971fb74ff1bc4915382e7db8929198e56be300d2ee
Provenance
Creator Rattinger, Hans; Roßteutscher, Sigrid; Schmitt-Beck, Rüdiger; Weßels, Bernhard
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2015
Rights A - Data and documents are released for academic research and teaching.; A - Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben.
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Discipline Economics; Social and Behavioural Sciences
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