Transatlantic Trends Immigration Survey 2009

Wahrnehmung von Einwanderern. Einstellung zu Einwanderern und zur Einwanderungspolitik. Integration von Einwanderern. Entscheidungsebene. Beurteilung der Regierungsarbeit im Umgang mit Einwanderung. Parteipräferenz. Themen: 1. Grundsätzliche Wahrnehmung von Einwanderern: Wichtigste Probleme im Land (Wirtschaft, Kriminalität, Gesundheitswesen, Einwanderung, Bildung, Umwelt, Terrorismus, Arbeitslosigkeit); Beurteilung des Anteils der Nicht-EU-Bürger (USA: Nicht-amerikanischer Bürger) im eigenen Land bzw. aus anderen Ländern der Europäischen Union (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); vermuteter legaler oder illegaler Einwandererstatus der meisten im eigenen Land lebenden Einwanderer; Beunruhigung über legale (Split: illegale) Einwanderung. 2. Wahrnehmung von legalen/illegalen Einwanderern: Einstellung zu legalen (Split A) bzw. illegalen (Split B) Einwanderern (Skala: Belastung für die staatlichen Sozialleistungen, verursachen den Anstieg der Kriminalitätsrate in der Gesellschaft, fleißige Arbeiter, Übernahme von bei Staatsbürgern unbeliebten Arbeitsplätzen, Anstieg der Wahrscheinlichkeit terroristischer Anschläge im Land. 3. Auswirkungen von Einwanderung auf die Gesellschaft: Einwanderung als Bereicherung der Kultur des eigenen Landes durch neue Ideen und Gewohnheiten oder als negative Beeinflussung; Einstellung zu Einwanderern (Skala: nehmen Einheimischen die Arbeitsplätze weg, beheben Arbeitskräftemangel, Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Firmengründungen (Split: Rotation der Fragenreihenfolge und unterschiedliche Einleitungsfrage mit Hinweis auf die Wirtschaftskrise bzw. ohne Hinweis). 4. Aufnahme von Einwanderern: Wichtigkeit ausgewählter Voraussetzungen für die Einwanderungserlaubnis: Sprachkenntnisse, Familienangehörige im Einwanderungsland, Arbeitsplatzangebot, hoher Bildungsgrad, Herkunft aus einem christlichen Land (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); präferierter Umgang mit legalen Einwanderern: befristete Arbeitserlaubnis oder permanentes Bleiberecht und jeweilige Gründe; Einstellung zur Einwanderung von Menschen, die ihre Heimat infolge des weltweiten Klimawandels verlassen; präferierter Umgang mit illegalen Einwanderern: befristete Arbeitserlaubnis oder permanentes Bleiberecht; akzeptierte Gründe für eine Abschiebung von illegalen Einwanderern in deren Heimatland bzw. für die Möglichkeit des Erwerbs eines legalen Status (Rotation der Fragenreihenfolge). 5. Listenexperiment: Verlesen von Aussagen bei denen der Befragte gebeten wird, nicht auf die einzelne Aussage zu antworten, sondern die Summe seiner abgelehnten Items anzugeben. (Split A: drei bzw. Split B: vier Items werden vorgegeben). 6. Einwanderungspolitik: Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen der Einwanderungspolitik: verstärkte Entwicklungshilfe für die Herkunftsländer illegaler Einwanderer, Verstärkung der Grenzkontrollen, Einführung härterer Strafen für Arbeitgeber, die illegale Einwanderer beschäftigen, Vereinfachung der legalen Einwanderung und präferierte Maßnahmen zur Reduzierung illegaler Einwanderung (Rotation der Fragenreihenfolge); Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen zur Integration von legalen Einwanderern und deren Familien (gleiche Rechte der politischen Partizipation wie Landesbürger, gleicher Zugang zu sämtlichen staatlichen Sozialleistungen wie Landesbürger (Rotation der Fragenreihenfolge). 7. Einwanderung und Integration: Einstellung zu Einwanderern: mit guten Chancen einen Job zu finden und sich reibungslos in die nationale Kultur zu integrieren (Split A), ohne gute Chancen einen Job zu finden, aber einer guten Chance auf reibungslose Integration (Split B), gute Chancen einen Job zu finden, aber schlechte Chancen auf reibungslose Integration (Split C), keine guten Chancen einen Job zu finden und keine guten Chancen auf reibungslose Integration (Split D); Meinung zur staatlich finanzierten Sprachkursen für Einwanderer; größtes Hindernis für Einwanderer für gesellschaftliche Integration: fehlende Integrationsbereitschaft der Einwanderer selbst oder Diskriminierung von Einwanderern im Land. 8. Entscheidungsebene, sozio-politische Rechte, Gemeinwohl: Präferierte Entscheidungsebene für Einwanderungsangelegenheit: lokale Regierung, nationale Regierung bzw. die Europäische Union (bzw. in den USA: Bundesstaat oder Zentralregierung); Wahlrecht für legale Einwanderer bei den Kommunalwahlen; Einstellung zu ausgewählten Aspekten der Einwanderungspolitik: Abschiebung von Einwanderern, die länger als ein Jahr arbeitslos sind, finanzielle Anreize für legale Einwanderer zur Rückkehr in deren Herkunftsland, Reduzierung der Anzahl der zur Einwanderung zugelassenen hochqualifizierten Arbeiter bzw. gering qualifizierten Arbeiter (Rotation der Fragenreihenfolge); Einwanderer zahlen mehr Steuern als sie von Sozialleistungen profitieren (Split: Ergänzung der Frage um den Hinweis auf den globalen wirtschaftlichen Abschwung.) 9. Beurteilung der Regierung, Einwandererzahl: Bewertung der Regierungsarbeit im Umgang mit Einwanderung; Einwanderung als Problem oder als Chance für das eigene Land; geschätzter Anteil an Einwanderern im Land gemessen an der Gesamtbevölkerung. 10. Interaktion mit Einwanderern: Einstellung zu einem Einwanderer als Nachbar, als Vorgesetzten sowie zur Eheschließung eines nahen Verwandten mit einem Einwanderer (Rotation der Fragenreihenfolge, Bogardus-Skala, soziale Distanz); Ausländer im Freundes-, im Kollegenkreis sowie in der Nachbarschaft. 11. Wirtschaftskrise: Veränderung der Finanzlage des eigenen Haushalts im letzten Jahr. 12. Wahlabsicht, Ideologie: Parteipräferenz bei den nächsten nationalen Wahlen; nur in den USA wurde gefragt: Selbsteinschätzung als Demokrat, Republikaner oder Unabhängiger; Einschätzung des Einflusses der Einwanderungspolitik der Partei des Kandidaten auf die eigene Wahlentscheidung; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum. Demografie: Geschlecht; Alter (kategorisiert); Schulbildung; Konfession; Alter bei Ende der Schulbildung; berufliche Stellung; ethnische Herkunft; Geburt im Befragungsland bzw. Herkunftsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); deutsche Staatsangehörigkeit; Urbanisierungsgrad; Region. Zusätzlich verkodet wurde: Land; Interviewdatum; Zeitpunkt des Interviewbeginns und des Interviewendes; Interviewdauer; Intervieweridentifikation; Interviewsprache; Gewichtungsfaktoren.

Zufallsstichprobe (Random Digit Dialing)

Telefonische Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CATI)

Identifier
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA5358?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=8e9570b6ccd4cbe3a92291ed7a0b8b8cc0776e567cb338b0c3f5d578e6734370
Provenance
Creator German Marshall Fund of the United States (GMF), Washington, USA; Isernia, Pierangelo
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2013
Rights A - Data and documents are released for academic research and teaching.; A - Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben.
OpenAccess true
Contact http://www.gesis.org/
Representation
Language English; German
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Canada; Kanada; France; Frankreich; Germany; Deutschland; United Kingdom; Vereinigtes Königreich; Italy; Italien; Netherlands; Niederlande; Poland; Polen; Spain; Spanien; United States of America; Vereinigte Staaten von Amerika