Bildung ist ein zentraler Prädiktor des beruflichen Erfolgs. Da dies Eltern bekannt ist, versuchen sie meistens ihren Kindern den Gymnasialbesuch zu ermöglichen, da dort der höchste Bildungsabschluss erworben werden kann. Dazu wird mitunter die Übergangsempfehlung ignoriert. Wie sich dies auf die weitere Entwicklung des Kindes auswirkt, ist bisher nur unzureichend bekannt. Die folgenden Analysen demonstrieren mittels Mehrebenen-Wachstumskurvenmodellen, dass SchülerInnen ohne Empfehlung häufiger das Gymnasium ohne Abschluss verlassen, signifikant schlechtere Kompetenzen aufweisen und diese Differenzen auch nach mehreren Schuljahren in der Sekundarstufe nicht aufholen können. Zudem berichten sie ein geringeres Wohlbefinden und lesen weniger gerne. Die Gesundheit sowie Fehltage sind jedoch nicht beeinflusst. Schließlich kann in Mediationsanalysen gezeigt werden, dass diese Nachteile besonders durch die unzureichenden akademischen Leistungen erklärt werden können.
Probability Sample – Multistage Sample
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Selbstausgefüllter FragebogenSelfAdministeredQuestionnaire