Eurobarometer 62.0 (Oct-Nov 2004)

DOI

EU standard measures. Sport. Topics: This round of Eurobarometer surveys, composed mainly of trend questions, queried respondents on the standard Eurobarometer measures, such as how satisfied they were with their present lives, whether they attempted to persuade others close to them to share their views on subjects they held strong opinions about, whether they discussed political matters, what their respective country´s goals should be, and how they viewed the need for societal change. Additional questions focused on the respondents´ knowledge of and opinions on the European Union (EU), including how well-informed they felt about the EU, what sources of information about the EU they used, whether their country had benefited from being an EU member, and the extent of their personal interest in EU matters. There were also a number of questions regarding national identity. In particular, respondents were asked if they identified themselves more as Europeans or as citizens of their respective countries, whether or not they were proud to be Europeans, with what region they most associated, and what, if any, significance did the EU flag hold for them personally. Another major focus of the survey was the subject of sport. Respondents were asked about frequency of participation, motivation to participate, benefits received and values promoted, what role the EU should play in regulating sport in Europe, and about negative issues associated with sporting activities. Demography: Age, gender, nationality, marital status, left-right political self-placement, occupation, age at completion of education, household income, type and size of locality, and region.

Die Themenschwerpunkte sind: 1. Standard-Trendvariablen, 2. Sport. Themen: 1. Standard-Trendvariablen: Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Lebenszufriedenheit; Zukunftserwartungen für das nächste Jahr in Bezug auf das Leben allgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenen Landes, die finanzielle Situation des eigenen Haushalts, die Arbeitsmarktsituation des eigenen Landes und die eigene berufliche Situation; Verschlechterung bzw. Verbesserung gegenüber der persönlichen Situation vor fünf Jahren und erwartete Entwicklung in den nächsten fünf Jahren; Kenntnis der Europaflagge nach Bildvorlage; Zustimmung zur Europaflagge als repräsentatives Symbol; Identifikation mit der Flagge; Institutionenvertrauen (Presse, Radio, Fernsehen, Justiz, Polizei, Armee, religiöse Institutionen, Gewerkschaften, Parteien, Unternehmen, nationale Regierung, nationales Parlament, EU, Vereinte Nationen, Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen); allgemeine Einstellung zur EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; positives oder negatives Image der EU; Einstellung zur Entwicklung Europas zu einer politischen Einheit; Bedauern eines Scheiterns der EU; Image der EU: die EU steht für Frieden, Wohlstand, Demokratie, Sozialschutz, Reisefreiheit, kulturelle Vielfalt, Einfluss in der Welt, Euro-Währung, Arbeitslosigkeit, Bürokratie, Geldverschwendung, Verlust kultureller Identität, Kriminalitätszunahme und unzureichende Kontrolle an den Außengrenzen; persönliche Empfindung für die EU; größeres persönliches Sicherheitsgefühl und bessere Wirtschaftssituation sowie stabilere politische Lage im eigenen Land aufgrund der EU-Mitgliedschaft; Möglichkeit der persönlichen sowie der nationalen Einflussnahme auf die EU-Politik; Verständnis der Abläufe in der EU; erwartete Steigerung des Einflusses des eigenen Landes in der EU; Übermacht der großen Länder in der EU; Beurteilung der Entwicklungsgeschwindigkeit der EU und präferierte Entwicklungsgeschwindigkeit (Skalometer); erwartete und gewünschte Bedeutung der EU für das tägliche Leben des Befragten in fünf Jahren; durch den Aufbau der EU hervorgerufene Ängste und Befürchtungen: Machtverluste für kleinere Mitgliedsstaaten, Anstieg von Drogenhandel und Kriminalität, Bedeutungsverlust der eigenen Sprache, Anstieg der Zahlungen des eigenen Landes an die EU, Verlust der Sozialleistungen, Verlust der nationalen Identität und Kultur, Wirtschaftskrise, Verlust von Arbeitsplätzen an andere Mitgliedsstaaten, Erschwernisse für die Bauern im eigenen Land, Verlust der nationalen Währung (nur in Staaten ohne Euro gefragt); Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU (Skalometer); genutzte Informationsquellen über die EU, ihre Politik und ihre Institutionen; erwünschte Informationsquellen über die EU; Zufriedenheit mit dem Umfang sowie der Objektivität der Berichterstattung der nationalen Medien über die EU; Kenntnis ausgewählter europäischer Institutionen (Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Europäischer Ministerrat, Europäischer Gerichtshof, Europäischer Ombudsmann, Europäische Zentralbank, Europäischer Rechnungshof, Regionalausschuss, EU-Ausschuss für Wirtschaft und Soziales); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit und Wichtigkeit dieser EU-Institutionen; Kenntnistest zur EU (Skala: Zahl der Mitgliedsstaaten, Direktwahl von Parlament und Kommission, Hymne, Europatag und letzter Wahltermin); wichtigste Probleme des eigenen Landes und Einschätzung der Rolle der EU in Bezug auf diese Probleme (Kriminalität, Verkehr, Wirtschaft, steigende Preise bzw. Inflation, Steuern, Arbeitslosigkeit, Terrorismus, Verteidigung, auswärtige Angelegenheiten, Wohnsituation, Einwanderung, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten oder Umweltschutz); Präferenz für Entscheidungen auf Landesebene oder auf EU-Ebene (Subsidiaritätsprinzip) in den folgenden Bereichen: Verteidigung, Umweltschutz, Währung, humanitäre Hilfe, Gesundheitswesen, Medien und Pressefreiheit, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Agrarpolitik und Fischereipolitik, Unterstützung wirtschaftlich schwacher Regionen, Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung, Information über die EU sowie ihre Politik und Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik, Einwanderungspolitik, Asylpolitik, Bekämpfung des organisierten Verbrechens, Polizei, Justiz, Flüchtlingspolitik, Abwendung von Jugendkriminalität und Kriminalität in Städten, Drogenpolitik, Bekämpfung von Menschenhandel und Ausbeutung, Bekämpfung von internationalem Terrorismus sowie Angehen des Problems der alternden Bevölkerung; Zustimmung zu ausgewählten Aspekten der EU-Politik: dem Euro als gemeinsame Währung, der gemeinsamen EU-Außenpolitik, der gemeinsamen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU, der EU-Erweiterung, der Verfassung der EU, der Zusammensetzung der EU-Kommission, dem Ungleichgewicht bei den Entwicklungsgeschwindigkeiten der EU-Mitgliedsländer und der politischen Bildung über die EU an Schulen; erwünschte Prioritäten in der EU-Politik: Neuaufnahme von Mitgliedsstaaten, Bürgernähe der EU, erfolgreiche Einführung des Euro, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Umweltschutz, Verbraucherschutz, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Reform von EU-Institutionen, Bekämpfung des organisierten Verbrechens und des Drogenhandels, Stärkung des Ansehens der EU in der Welt, Friedenssicherung und Sicherheit in Europa, Bürgerrechte, Bekämpfung von Terrorismus und illegaler Einwanderung; Kenntnis des größten Ausgabenetats in der EU; Einstellungen zu einer Weiterentwicklung Europas bezüglich einer europäischen Eingreiftruppe, zu einer gemeinsamen außenpolitischen Haltung bei internationalen Krisen, zu einem europäischen Außenminister, zu einem EU-Sitz im UN-Sicherheitsrat, zum Mitspracherecht neutraler EU-Mitgliedsstaaten bei der Außenpolitik, zur Unabhängigkeit der EU-Außenpolitik von den USA, zum Schutz der Menschenrechte in den Mitgliedsstaaten sowie zu einer gemeinsamen Einwanderungs- und Asylpolitik; Präferenz für eine nationale, europäische oder NATO-Entscheidungsgewalt über die europäische Verteidigungspolitik; Beurteilung der Rolle der USA sowie der EU bei folgenden Problemen: Weltfrieden, Kampf gegen Terrorismus, Wachstum der Weltwirtschaft, Armutsbekämpfung und Umweltschutz; Identifikation als Europäer oder Angehöriger des eigenen Staates (Split: zwei alternative Antwortformulierungen); Demokratiezufriedenheit im eigenen Land und in Europa; Nationalstolz; Stolz, Europäer zu sein; persönliche Verbundenheit mit der Stadt, der Region, dem Land und Europa. 2. Sport: Häufigkeit von sportlichen Aktivitäten sowie Gründe für das Nichtausüben von Sport; Ort der Ausübung sportlicher Aktivitäten (Fitness-Center, Klub, Sport-Center, Schule, Universität); Vorteile von Sport (Gesundheit, Spaß, Entspannung, Zusammensein mit Freunden, neue Bekanntschaften, Treffen mit Menschen anderer Kulturen, Entwicklung von Körperbewusstsein, Erhöhung des Selbstbewusstseins, Erlernen neuer Fähigkeiten, Charakterbildung, Erreichung von Zielen, Ausleben des Wettkampfgeistes, Integration behinderter Menschen in die Gesellschaft); durch den Sport repräsentierte Werte (Teamgeist, Toleranz, Respekt vor anderen, Fair Play, Selbstbeherrschung, sich an Regeln halten, Disziplin, gegenseitiges Verstehen, Solidarität, Freundschaft, Gleichheit der Geschlechter, Anstrengung); Zustimmung zu Aussagen über den Sport: mehr Sportunterricht an Schulen, Förderung des interkulturellen Dialogs, Verbesserung der Kooperation zwischen Erziehungsinstitutionen und Sportorganisationen, Möglichkeit mittels Sport gegen Diskriminierung anzukämpfen, Sport als sinnvolle Alternative zu Aktivitäten in der Wohnung, Verringerung von Übergewicht durch Sport, Schwierigkeit nach Versagen im Sport andere Aktivitäten auszuüben, mehr Anerkennung für Berufssportler; Zustimmung zu Aussagen über die Rolle der EU für den Sport: Forderung nach mehr Einfluss der EU auf Angelegenheiten des europäischen Sports, Verbesserung der Zusammenarbeit von EU und nationalen Sportorganisationen sowie nationalen Regierungen, Verbreitung der ethischen und sozialen Werte des Sports durch die EU, größere Beteiligung der EU im Kampf gegen Doping, Erziehung durch Sport, Integration des Sports in die EU-Verfassung; wahrgenommene Probleme im Sport (Doping, künstliche Ernährung, Korruption, Ausnutzung von Kindern und Menschen aus Entwicklungsländern, Übertrainieren, sexueller Missbrauch von Kindern, Gewalt, Diskriminierung, Geldgier). In Bulgarien, Rumänien, der Türkei, Kroatien und in Nord-Zypern wurde zusätzlich gefragt: Allgemeine Einstellung zu einer zukünftigen EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit einer zukünftigen EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes. Nur in den Niederlanden wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung der Präsidentschaft der Niederlande im Ministerrat der EU. Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Position; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen von 15 Jahren und älter im Haushalt; Anzahl der Kinder jünger als 10 Jahre im Haushalt; Anzahl der Kinder von 10 bis 14 Jahren im Haushalt; Geburtsregion des Befragten; Geburtsregion der Eltern des Befragten. Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz). In Luxemburg, Belgien und Finnland sowie in Estland, Lettland, Malta und der Türkei: Interviewsprache.

A multi-stage, random (probability) sampling design was used for this Eurobarometer. In the first stage, primary sampling units (PSU) were selected from each of the administrative regionals units in every country (Statistical Office of the European Community, EUROSTAT NUTS 2 or equivalent). PSU selection was systematic with probability proportional to population size, from sampling frames stratified by the degree of urbanization. In the next stage, a cluster of starting addresses was selected from each sampled PSU, at random. Further addresses were chosen systematically using standard random route procedures as every Nth address from th initial address. In each household, a respondent was drawn, at random, following the closest birthday rule. No more than one interview was conducted in each household.

Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl

Face-to-face interviews with standardized questionnaire in people´s home in the appropriate national language. As far as the data capture is concerned, CAPI (Computer Assisted Personal Interview) was used in those countries where this technique was available.

Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.10962
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA4229?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=3fa3ba41c1b8518f170d6ead35f94e1dde4e01846a7ffad1cfa839be0a9ef219
Provenance
Creator European Commission, Brussels; DG Communication Public Opinion Analysis Sector
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2012
Rights 0 - Data and documents are released for everybody.; 0 - Daten und Dokumente sind für jedermann freigegeben.
OpenAccess true
Contact http://www.gesis.org/
Representation
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage France; Frankreich; Belgium; Belgien; Netherlands; Niederlande; Germany; Deutschland; Italy; Italien; Luxembourg; Luxemburg; Denmark; Dänemark; Ireland; Irland; Greece; Griechenland; Spain; Spanien; Portugal; Portugal; Finland; Finnland; Sweden; Schweden; Austria; Österreich; Cyprus; Zypern; Czech Republic; Tschechische Republik; Estonia; Estland; Hungary; Ungarn; Latvia; Lettland; Lithuania; Litauen; Malta; Malta; Poland; Polen; Slovakia; Slowakei; Slovenia; Slowenien; Bulgaria; Bulgarien; Romania; Rumänien; Turkey; Türkei; Croatia; Kroatien