The concept of the ‘age-specific attendance rates’ is used in this study as indicator for the population’s attendance at education. This indicator eliminates the effects of demographic influences in temporal and regional comparisons. In this concept the long-term development of school and univeristy attendance is analyzed by relating the age-grouped number of pupils and students to the population of the same age cohort. First the development of the pupils’ and students’ number and the main features of the demographic development are represented. The development of the age-specific attendance rates of separate age cohorts shows the effect of changes caused by school-reorganization (for example the reorganization of the school years or the implementation of new educational establishments). Furthermore, this development suggests the comparison of the attendence development between different educational institutions an within the same institition between different age cohorts. The results of the calculations for the age cohort of the 13-year-olds is of particular interest, because in this age group the school attendance is compulsory for all children and the alloction of the children to the different school-types in Germany (elementary school or rather ‘Hauptschule’, mid-level secondary school or rather ‘Real-Schule’, grammar school or rather ‘Gymnasium’) is completed. The age-specific attendance rates at the grammar schools (‘Gymnasium’) of the 18-year-olds could be seen as a rough indicator for the population’s participation at advanced education. Comparisons of the age-specific attendance rates of boys and girls at school and of men and women at vocational education and universities respectively shows, that the participation of girls and women has increased. Afterwards the passage thru the edicational system of the birth-cohorts 1940, 1946, 1950, 1960, and 1970 is analysed. Topics: Datatables in HISTAT: A. Absolute Number: resident population, pupils, and students (1950-1987). B. Age-specific attendance rates by kind of school (1952-1987). (6-year-olds, 10-year-olds, 13-year-olds, 16-year-olds, 18-year-olds, 22-year-olds, 26-29-year-olds). C. Age-specific attedance rates at university (Portion of female students, percentage of students, students at the age of 22, 26 and 29 by sex). D. Age-specific attendance rates at education by birth-cohorts. (Birth-cohorts: 1940, 1946, 1950, 1960 and 1970 by kind of school and by kind of universities). E. Age-specific attendance rates at education by German Federal States (=Bundesländer).
Anlass zu den vorliegenden Studien ist die Verwendung demografischer Argumente bei der Diskussion über den zukünftigen Lehrerbedarf sowie über einen Mangel an beruflichen Ausbildungsplätzen. Dabei wird das Konzept des relativen Schulbesuchs als Indikator verwendet, der bei zeitlichen und regionalen Vergleichen die Einwirkungen demografischer Einflüsse eliminiert. Im Rahmen dieses Konzepts wird die langfristige Entwicklung des Schul- und Hochschulbesuchs der nach dem Alter gegliederten Schüler- und Studentenzahlen, bezogen auf die altersgleiche Bevölkerung, analysiert. Zunächst werden die Entwicklung der Schüler- und Studentenzahlen und die Grundzüge der demografischen Entwicklung getrennt dargestellt. Die zeitliche Entwicklung des relativen Schulbesuchs für einzelne Altersjahrgänge zeigt im zweiten Schritt zunächst die Auswirkungen schulorganisatorischer Veränderungen (z.B. Schuljahresumstellung oder Einführung neuer Bildungsinstitutionen). Sie legt darüber hinaus nahe, zeitliche Entwicklungen zwischen den verschiedenen Institutionen und innerhalb derselben Schulart für verschiedene Altersstufen zu vergleichen. Besonderes interessant ist das Ergebnis der Berechnungen für die 13jährigen, da einerseits in dieser Altersgruppe noch alle Kinder schulpflichtig sind und sich damit nahezu der gesamte Altersjahrgang im Schulsystem befindet, andererseits die Verteilung der Schüler auf die verschiedenen Schularten nach dem Grundschulbesuch weitgehend abgeschlossen ist. Der relative Schulbesuch der 18jährigen an Gymnasien kann demgegenüber als grober Indikator für die Entwicklung des Schulbesuches in der gymnasialen Oberstufe und damit der Zugangsberechtigung zum Hochschulbereich betrachtet werden. Anschließend wird der relative Schul- und Hochschulbesuch für ausgewählte Geburtsjahrgänge analysiert, wobei zunächst der Durchlauf des Geburtenjahrgangs 1946 durch das Bildungssystem mit Hilfe der Daten zum relativen Schul- und Hochschulbesuch der Jahre 1952 bis 1975 dargestellt wird. Im letzten Teil der Arbeit wird schließlich die Frage aufgeworfen, welche Unterschiede sich bei einer Disaggregierung der Daten des relativen Schul- und Hochschulbesuchs zeigen. Es wird zunächst die Entwicklung des geschlechtsspezifischen relativen Schulbesuchs untersucht. In einem weiteren Analyseschritt wird eine regionale Differenzierung der Daten zum relativen Schulbesuch nach den einzelnen Bundesländern vorgenommen.. Themen Datentabellen im Downloadsystem HISTAT (Thema: Bildung): A. Absolutzahlen: Wohnbevölkerung, Schüler und Studenten (1950-1987). B. Relativer Schulbesuch nach Alter und nach Schularten (1952-1987). (6jährige, 10jährige, 13jährige, 16jährige, 18jährige, 22jährige, 26-29jährige). C. Relativer Hochschulbesuch. (Anteil weiblicher Schüler und Studenten in Prozent, relativer Hochschulbesuch der 22jährigen, der 26jährigen und der 29jährigen an wissenschaftlichen Hochschulen und Kunsthochschulen nach dem Geschlecht, relativer Hochschulbesuch der 22jährigen nach Hochschularten und nach dem Geschlecht). D. Relative Bildungsbeteiligung nach ausgewählten Geburtsjahrgängen. (Relativer Schulbesuch des Geburtsjahrgangs 1940, 1946, 1950, 1960 und 1970 nach Schul- bzw. Hochschularten). E. Bildungsbeteiligung nach Bundesländern. (Unterschiede im relativen Schulbesuch der 13jährigen an Sonderschulen, Realschulen sowie Gymnasien und der 18 jährigen an Gymnasien, Gesamtschulen, Fachgymnasien in den einzelnen Bundesländern). Unter ´Links´ in dieser Studienbeschreibung kann HISTAT aufgerufen werden.
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