Im Rahmen des Monatsberichts werden Betriebe befragt, die ihren wirtschaftlichen Schwerpunkt im Bereich "Verarbeitendes Gewerbe, Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden" haben. Einbezogen werden in der Regel Betriebe, die einem Unternehmen des Produzierenden Gewerbes angehören, das mehr als 20 tätige Personen aufweist. Liegt der Schwerpunkt des Unternehmens außerhalb des Produzierenden Gewerbes, werden die Betriebe dann einbezogen, wenn sie mindestens 20 Personen beschäftigen. Ab dem Berichtsjahr 2007 wurden diese Abschneidegrenzen auf 50 und mehr tätige Personen angehoben. Für die Betriebe besteht Auskunftspflicht.
Erfragt werden die wirtschaftlichen Basisdaten der Betriebe, wie z. B. die Zahl der Beschäftigten, Inlandsumsatz, Auslandsumsatz, Löhne, Gehälter und die Arbeitsstunden. Bis einschließlich 2002 war auch der Energieverbrauch Bestandteil der Erhebung.
Ergebnisse dieser Statistik erlauben die Darstellung der Entwicklung nach Wirtschaftsbereichen oder regionalisiert für Deutschland, nach Bundesländern bis hinab zur Kreisebene. Da in der Regel bei jeder Erhebung dieselben Betriebe befragt werden, eignet sich diese Statistik auch sehr gut für Zeitreihenanalysen. Der Monatsbericht zählt zu den kurzfristigen Wirtschaftsstatistiken im Produzierenden Gewerbe zum Zweck der Beobachtung der konjunkturellen Lage. Ergebnisse der Statistik finden Eingang in weitere Berechnungen wie z. B. die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und sind Quelle für Sekundärstatistiken.
Die zur Verfügung stehenden Mikrodaten stellen jeweils Jahresmittelwerte bzw. Jahressummen der erfragten Merkmale dar.